Geschäftsführer
Hachtel Werkzeugbau GmbH
Nach der Vorstellung der ersten Ausfallmuster von Spritzgießwerkzeugen
fangen in vielen Fällen die Schwierigkeiten für den Werkzeugbauer erst an. Die
Durchführung der sogenannten Korrekturschleifen der Gießformen, um
zeichnungsgerechte bzw. maßhaltige Bauteile zu erhalten, nehmen oft wesentlich
mehr Zeit in Anspruch als der eigentliche Herstellprozess der Werkzeuge selbst.
Oftmals bereitet bereits die Interpretation der Messergebenisse der
Kunststoffbauteile Schwierigkeiten, um dem Werkzeugbauer die Informationen zu
liefern die er zur Optimierung benötigt. Hier wird der Vortrag zeigen, wie
durch den Einsatz der industriellen 3D Computertomographie eine effiziente
Werkzeugoptimierung erst möglich wird.
Zudem werden heutzutage zwar viele Kunststoffbauteile mithilfe einer
rheologischen Simulation optimiert, in den meisten Fällen wird hierbei das
Werkzeug jedoch nicht oder nur oberflächlich mit einbezogen. Dies ist
allerdings unerlässlich, um eine verlässliche Vorhersage über die Verzugsneigung
eines Bauteils zu erhalten.
Der Vortrag nimmt hierauf Bezug und zeigt die Möglichkeiten auf, die
sich durch die Kombination der Simulation mit der industriellen
3D-Computertomographie parallel zum Herstellprozess der Gießformen ergeben. Im
Vordergrund steht dabei das Prozessverständnis für eine optimale
Spritzgießfertigung. Dies ermöglicht enorme Einsparpotentiale in der Fertigung
und verhindert spätere aufwendige Rekursionsschleifen.
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